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Bericht von der Exkursion in die Ausstellung „Topographie des Terrors“

  • Autorenbild: Julia Bittruf
    Julia Bittruf
  • 15. März 2013
  • 1 Min. Lesezeit

Am 13.03.2013 besuchten die Teilnehmer von Schule & Beruf die Ausstellung „Topographie des Terrors“ in der Niederkirchnerstraße 8.Nachdem alle Teilnehmer mit einem Lunchpaket versorgt wurden, machten wir uns auf zur Dauer­ausstellung, die in der Nähe des Anhalter Bahnhofs zu finden ist. Bereits auf dem Weg erklärten die Bildungsbegleiter Steffen Obst, Markus Heimbuch und Reza Rahmani den historischen Charakter des Standortes, denn während der NS-Zeit befanden sich hier Einrichtungen der Gestapo und der SS. Nach Ende der nationalsozialistischen Diktatur wurden die Gebäude abgerissen und das Gelände geriet in Vergessenheit, bevor dann 1987 eine Dokumentationsausstellung eingerichtet wurde, die fortan über die Geschichte des Standortes und den von hier aus veranlassten Verbrechen berichtete. Im Mai 2010 wurde diese provisorische Ausstellung beendet und erhielt durch die Eröffnung des Dokumentations­zentrums „Topographie des Terrors“ den dauerhaften Auftrag, historische Kenntnisse über den NS-Terror zu vermitteln

Die Gruppe teilte sich auf: die einen folgten der Führung, die um 11 Uhr begann, und die andere Hälfte erkundete die Ausstellung eigenständig. Besonders die MSA-Prüflinge zeigten ein besonderes Interesse, da dieses Thema für manche auch Prüfungsthema ist. Am Ende der Führung herrschte reger Dis­kussions­bedarf bei allen Teilnehmern, bei dem die Frage im Vordergrund stand, wie wir uns in der NS-Zeit verhalten hätten.

Gegen 13 Uhr endete die Exkursion und die Teilnehmer fuhren zurück in das Projekt, um sich weiter auf Ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten. Die gesammelten Eindrücke wurde am nächsten Tag im Ge­schichtsunterricht nochmals aufgegriffen und ausführlich diskutiert.

 
 
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